Pressemitteilung "Neustrukturierung VVS-Tarifzonen"

von MaximilianGleich

Nachdem eine breite Mehrheit im Stuttgarter Gemeinderat sich für eine Zusammenlegung der beiden Tarifzonen 10 und 20 ausgesprochen hat, erklärt Thrasivoulos Malliaras, der Vorsitzende der Jungen Union Region Stuttgart: „Die Zusammenlegung von zwei Tarifzonen innerhalb eines Stadtgebiets ist grundsätzlich sinnvoll, da besonders junge Pendler durch eine Reduzierung der Anzahl der Tarifzonen von der momentan untragbaren Situation profitieren werden. Dennoch muss die Forderung nach der Einheitszone vor allem am Finanzierungsaspekt beurteilt werden.“

Woher die aus der Zusammenlegung wegbrechenden Einnahmen kompensiert werden ist derzeit noch unklar. „Die dann fehlenden Einnahmen dürfen keinesfalls durch eine Erhöhung der Ticketpreise in den umliegenden Tarifzonen ausgeglichen werden. Dies mindert nicht nur die Attraktivität des ÖPNV, sondern öffnet auch eine weitere Gerechtigkeitslücke. Zudem dürfen weder PKW-Abgaben, noch der Verband Region Stuttgart für die Finanzierung herangezogen werden. Fritz Kuhn darf sich als Aufsichtsratsvorsitzender des VVS nicht vor der Finanzierungsfrage verstecken. Wir fordern daher: Eine Neustrukturierung der VVS-Tarifzonen!“, so Thrasivoulos Malliaras und bekräftigt seine Forderung nach einer längst überfälligen und nachhaltigen Lösung.

Der Pressesprecher der JU Region Stuttgart Maximilian Ilzhöfer fügt hinzu: „Das bisherige Stückwerk der VVS-Tarifzonen entspricht nicht mehr dem Anspruch eines innovativen und leistungsstarken ÖPNV. Ein zeitgemäßes Tarifnetz für unsere Region muss sich an den europäischen Metropolen orientieren. Größere Tarifzonen, die zum Teil ein ganzes Stadtgebiet erfassen, sind denkbar und tragen zu einem modernen sowie attraktiven Tarifnetz bei.“